Yoga. Eine Betrachtung
„Die Geschichte der modernen Âsanapraxis ist offensichtlich die Geschichte einer
grundlegenden Innovation, in der unterschiedliche Traditionen – darunter auch damals in Indien sehr einflussreiche westliche Körperdisziplinen – zu etwas Neuem verbunden wurden.“(Spurensuche- Zur Geschichte der modernen Âsanapraxis/ Imogen Dalmann /Martin Soder)
Yoga, eine kleine Zusammenfassung (danke an Lisbeth Bitto):
In der indischen Kultur wird der Sanskrit- Begriff Yoga verwendet, um eine asketische Technik oder Methode der Meditation zu beschreiben. Etymologisch stammt das Wort aus der Sanskrit- Wurzel yuj , die als „ zusammenbinden " oder
„Joch " übersetzt werden kann .
Der Gelehrte Patanjali , der etwa im 2./3. Jahrhundert v. Chr. gelebt hat, hat die erste Schrift über Yoga , dem Yoga Sutra, zusammengefasst. Es ist wichtig darauf hinzuweisen , dass Patañjali nicht der eigentliche Schöpfer der Yoga Darsana Tradition war, sondern gesammelte Informationen über das System lehrförmig verfasst hat. Schon einige Jahre vor der Yoga Sutra entstanden, wurde Yoga in unzähligen religiös-beeinflussten, säkularen und nicht- brahmanischen Formen praktiziert und wurde mündlich weitergegeben. Dennoch legte Patañjali den Grundstein für unzählige Schulen und Traditionen, die in den kommenden Jahren entstanden.
Bis heute dient das Yoga Sutra als Anhaltspunkt für neue Formen und Interpretationen , was Yoga sein kann bzw ist .
Das Ziel aller Yoga-Praktiken ist es, das Bewusstsein durch die Konzentration auf ein einzelnes Objekt, genannt ekāgratā ("auf einen einzigen Punkt") zu entwickeln. Im Westen werden zunehmend die Lehre von Körperhaltungen und-stellungen (Āsanas) und Übungen , um den Atem zu kontrollieren (Pranayama) beliebt und geübt.
Nach der Yoga-Tradition ist das Ziel der Āsanas, eine starre Stabilität zu schaffen und körperliche Anstrengung zu reduzieren. In einer einzigen Position sollte der Grundsatz der ekāgata realisiert werden. Bei Einnahme einer Haltung, erreicht der Yogi eine bestimmte Neutralisation der Sinne und ist in der Lage auf ein einzelnes Objekt , das ihn zur "Vereinigung" und " Totalisierung " führt, zu konzentrieren.
In den letzten Jahrhunderten haben sich zahlreiche Variationen und Schulen der Yoga Āsanas entwickelt. Einige von ihnen konzentrieren sich auf statische Positionen (wie Sivananda Yoga, Yoga Iyengar) einige auf dynamische Sequenzen
(Aṣṭāṅga Yoga, Tri Yoga Flow). In jeder Form, statisch oder dynamisch, soll die Kombination aus Bewegung mit bewusster Atmung dem Übenden zu einem größeren Verständnis und Bewusstsein der eigenen Körperlichkeit führen.
Dieser Aufsatz ist eine Beobachtung.
Eine Betrachtung mithilfe des Wissens und der Erfahrungen der Axis Syllabus International Research Community und meines eigenen Erlebens.
Das Axis Syllabus Lexikon bezeichnet sich als eine Ansammlung von biomechanischen, physischen, medizinischen und anatomischen Informationen, die dazu beitragen können, Bewegungen und Trainingsmöglichkeiten effizienter und "gesünder", bzw. nachhaltiger zu gestalten. Es geht also u.a. um eine lebendige und in sich immer wieder erneuernde Analyse der unterschiedlichen Bewegungsangebote, die die eigene Reflexion und Interpretation mit einschließt. Die Axis Syllabus International Research Community ist weltweit vernetzt, Mitglieder bringen ihre eigenen Erfahrungen aus den unterschiedlichen Berufsfeldern mit ein.
So gibt es Mitglieder, die sowohl als professionelle Tänzer_innen1, als auch als Ostheopath_innen, Yogalehrende, BMC-Praktizierende, Physiotherapeut_innen, Pilatestrainer_innen u.a., um nur eine kleine Auswahl zu nennen, arbeiten. Diese vielfältigen Berufshintergründe bieten ebenso viele Möglichkeiten und Variationen das angesammelte Wissen des Axis Syllabus Lexikons anzuwenden. Und da auch immer wieder neue Informationen zusammengetragen und evaluiert werden, ist das AS-Lexikon kein unbewegliches Referenz-System, sondern fragt nach einer immer wiederkehrenden Auseinandersetzung.
Da ich seit einigen Jahren Yoga übe und auch unterrichte, und sich meine Art des Übens und des Unterrichtens durch das intensive Erforschen des AS-Lexikons verändert hat, möchte ich meine Erfahrungen durch diesen Aufsatz teilen.
In dem ersten Teil, werde ich über die Methodik des Unterrichtens schreiben. So wie ich den Yogaunterricht erfahren und hinterfragt habe - teils als Schülerin, und teils auch als Lehrerin.
In dem zweiten Teil werde ich speziell auf die Yogahaltungen, die „Āsanas“2,eingehen und Modifikationen anbieten. In diesem Abschnitt des Aufsatzes werden insbesondere die angesammelten Informationen des AS-Lexikons zusammenkommen.
Die angestrebte Zusammenfassung intendiert keine absolute „Wahrheit“, sondern stellt meine Emperie aus vorhandenen Erkenntnissen und persönlichen Erlebnissen meines bisherigen Lernprozesses dar.
Ich übe das fließende Vinyasa-Yoga, welches in meinem Fall eine Mischung aus Asthanga-Yogaeinflüssen und Power-Yoga besitzt. Zum ersten Mal stand ich mit 18 Jahren auf einer Yogamatte. Während meiner Tanzausbildung in zeitgenössischen Tanztechniken habe ich vier Jahre täglich Yogaunterricht gehabt und danach direkt mit dem Unterrichten eines physisch recht anstrengenden Stils begonnen.
Mein Zertifikat zur Yogalehrerin habe ich, wie so manche lehrenden Personen im internationalen Yogabusiness, in einem 4-wöchigen Lehrgang erhalten.3
Meine Lehrer_innen waren erfahrende, weltweit lehrende Yogapraktizierende. Schwerpunkt war vor allem das Erlernen der gängigen Āsanas. Anatomie/Yogaphilosophie und Meditation/Pranayama waren Teil des täglichen Stundenplans.
Ich unterrichte seit 7 Jahren mehrmals die Woche. Kleine bis große Gruppen, beginnende Übende und schon länger übende Personen.
Seit der im Jahr 2010 begonnenen intensiven Auseinandersetzung mit den in der Axis Syllabus Plattform zusammen getragenen Informationen, habe ich mir in meinem Yogaunterricht und in meinem Praktizieren folgende Fragen gestellt:
Was ist das Ziel eines Yoga-Gruppenunterrichts und Was bietet der offene Yoga-Gruppenunterricht für Möglichkeiten?
Ist es möglich, die gängigen Übungen (Stand-, Sitz-,Dreh- und Umkehrhaltungen), die in oft geübten Stilrichtungen vorkommen, anhand der durch Axis Syllabus weitergegebenen Informationen zu modifizieren? ( siehe 2. Teil „ Betrachtung des Yoga – Āsanas - Vokabulars anhand des Axis Syllabus Lexikons“ )
Zur letzten Frage werde ich für die jeweilige Kategorie eine leicht verständliche Haltung untersuchen. Fotomaterial und Literaturhinweise werden zur Verdeutlichung beigefügt.
Um das Ziel eines Yogagruppenunterrichts zu verstehen, habe ich in Berlin in unterschiedlichen Unterrichtssituationen (feste Gruppen, genauso wie Vertretungsklassen; Anfänger_innen und länger Übende, Unterrichtsteilnehmer_innen eines großen erfolgreichen Yogastudios, einer Tanzschule, einem Verein für Frauen und Lesben und selbstorganisierter Übungsgruppen) nachgefragt, um direkt einen Einblick in die Beweggründe der Übenden zu bekommen. Ähnlich wie es auch William J. Broad in seinem Buch „The science of Yoga, Was es verspricht - und was es kann“4 schreibt, suchen viele Menschen eine sanfte Alternative zu anderen Sportarten. Yoga genießt den Ruf gesundheitsfördernd zu sein und das Wohlbefinden zu steigern. Außerdem suchen viele Menschen nach Kraft und Ruhe, die in der alltäglichen (Arbeits-) Routine schwer zu finden sind. Einige kommen mit spezifischen körperlichen Beschwerden zum Yoga, in der Hoffnung, dass diese Beschwerden durch das Üben von Yoga gelindert werden.
Oft bekomme ich als Yogalehrende den Eindruck, dass durch das wiederholte Aufgreifen bestimmter Schlagwörter, vor allem in der Werbung, z.B. Entspannung, Kraft, Energie, Gesundheit, Heilung, Flexibilität, Stabilität, Ausgeglichenheit, Fitness etc, eine hohe Erwartung an den Unterricht gestellt wird. Zudem wird der Begriff Yoga oft ohne einen größeren Zusammenhang zum traditionellen und ideologischen Hintergrund verwendet. Nach meiner persönlichen Auffassung trägt dies eher zu einem Unverständnis des Yogas bei und es wird weniger nach individuellen Übungsmöglichkeiten gesucht. Ich kann als Lehrerin nicht alle Erwartungen und Versprechungen, die durch verschiedene Kanäle weiter getragen werden, erfüllen.
Doch kann ich meine Übungserfahrungen und meinen Enthusiasmus weitergeben. Womit ich hier schon eine weitere Frage beantworten möchte. Ich kann den/die Schüler_in motivieren den eigenen Bewegungsapparat zu verstehen, um gegebenenfalls die Āsanas auch eigenständig zu modifizieren. In einem Interview mit T.K.V. Desikachar verdeutlicht dieser, dass der Yoga auf die individuelle, kulturelle, persönliche und körperliche Verfassung der Übenden eingehen sollte.5 Bei dem Verstehen der Āsanas ist es womöglich zuerst wichtig die eigene ganz individuelle Anatomie kennenzulernen. Es stellt sich also für mich, als die Lehrende, immer wieder die Frage: Wie viel anatomische Informationen kann ich während einer Übungseinheit weitervermitteln ohne den im Vinyasa-Yoga6 gängigen „Fluß der Bewegungen“ zu unterbrechen?
Das ist eine Herausforderung, der ich mich stellen muss. Eine Frage die ich immer wieder aufs Neue beantworte, abhängig von der Gruppe und der jeweiligen Unterrichtssituation. Ich gehe jedoch davon aus, dass die Schüler_innen die verschiedenen Haltungen mit wachsendem Verständnis selbstänig ihren eigenen Bedürfnissen und körperlichen Gegebenheiten anpassen können.
Wenn ich Yoga übe und unterrichte habe ich die Idee, dass im Rahmen eines des Unterrichts ein wertfreier Raum, eine konkurrenzlose Umgebung kreiert werden kann.
Hier stellt sich jedoch die Frage, inwieweit es diesen „wertfreien“ Raum überhaupt gibt? Welchen Möglichkeiten und eventuellen Einschränkungen begegnen mir als die Lehrende? Gebe ich denn durch Anweisungen nicht schon eine bestimmte Richtung an und setze somit die zu beachtenden Maßstäbe? Ein „wertfreier Raum“ definiert sich meines Erachtens also auch in der Freiheit, dass sich Schüler_innen eigenständig von meinen Anforderungen lossagen können. Ich möchte mein eigenes Erleben, Erforschen und auch Zweifel mit den Schüler_innen teilen und sie dazu ermuntern, sei es durch mein eigenes Handeln oder/ und durch die Unterrichtssprache, dies auch zu tun. Mir ist beim Unterrichten mit der Zeit bewusst geworden, dass sich gesellschaftliche Strukturen in der Sprache bzw. in unserem Gebrauch der Sprache widerspiegeln und somit zu Abgrenzung/ Diskriminierung führen können.7Z.B. indem ich Bewertungen der Situation nutzte, da ich die übende Person motivieren möchte, oder das in der deutschen Sprache oft benutzte generische Maskulinum verwende, was in den Yogahaltungen in der deutschen Übersetzung (z.B. „Der Krieger“) sehr gängig ist. (um nur zwei von vielen Möglichkeiten der Abgrenzung durch Sprache zu benennen).
Martin Soder schreibt in dem Artikel „Yoga- Die Menschlichkeit in uns entwickeln“8, dass im Yoga die Frage im Mittelpunkt steht: Wie kann ich als Mensch meine Potenziale entwickeln? Und als unser wertvollstes Potenzial gilt dem Yoga unsere Fähigkeit, zu verstehen.
Dies kann sich in folgenden Handlungen äußern:
Sich nicht abzuwenden
dem Gegenüber keine Abgrenzung zu empfinden.
Gesundheit und Wohlbefinden können eine (von vielen anderen) Möglichkeiten sein, den Geist in positiver Weise zu beeinflussen und somit diesen Weg des „verstehen Wollens“ zu unterstützen.Wenn es (auch) darum geht, das Miteinander zu erleben und das Verständnis zum Gegenüber und zu sich selbst zu verstärken...weshalb wirken dann doch so viele Yogastunden wie fitnessorientierte Sporteinheiten?
Im Gespräch mit anderen Yogaübenden und Yogalehrenden, haben wir Erfahrungen ausgetauscht und Situationen wiedergegeben, in denen die Āsanas in Gruppen geübt, doch zur Konkurrenz und Wettbewerb verführten. Kritik bestand von uns darin, dass in dem sehr sportlich orientierten Umfeld, u.a. zu wenig biomechanisches und anatomisches Wissen weitergeben wurde. Der/die Schüler_in kann leicht von der Ästhethik verleitet werden und unvorbereitet in die jeweilige Übung gehen. (siehe dazu mehr im 2. Teil „ Betrachtung des Yoga-Āsanas-Vokabulars anhand des Axis Syllabus Lexikons “ )
Zusammenfassung
„Tatsächlich ist der heutige Yoga ein einzigartiges Beispiel einer wirklich globalen
Innovation, in der sich östliche und westliche Praktiken verbanden, um etwas zu
schaffen, das inzwischen in der ganzen Welt viel beachtet wird und sich einer großen Wertschätzung erfreut.“9
Dieses Zitat empfinde ich als sehr wertvoll, denn es erinnert uns, als Übende und Lehrende, an die andauernde Weiterentwicklung und die Bereitschaft des Yogas sich an die Bedürfnisse der Praktizierenden anzupassen.
Es gibt viele unterschiedliche Möglichkeiten auf die individuelle Körperlichkeit und auf die individuellen Bedürfnisse der Schüler_innen einzugehen. Als existentiell empfinde ich die fortlaufende Auseinandersetzung und Fortbildungsbereitschaft der Yogalehrer_innen. Und natürlich sollte sich jede_r angehende Yogalehrer_in fragen, ob eine 4-wöchige Fortbildung ausreichend erscheint, um anschliessend all den Anforderungen des Lehrens gerecht zu werden. Aus meiner Erfahrung ist die Bereitschaft Bekanntes in Frage zu stellen, aktuelle (wissenschaftliche) Veröffentlichungen und Diskussionen über Anatomie und Pädagogik zu verfolgen und natürlich das ganz persönliche Studieren des Yoga und seiner Geschichte lohnenswert. Dies macht den Unterricht lebendig und authentisch.
Anmerkungen:
Mir ist bewusst, dass ich in diesem Aufsatz die Themen nur gestreift habe. Zudem gibt es Themen-wie z.B. Feminismus im Yoga, Kulturelle Aneignung (Cultural appropriation) - die ich als sehr wichtig betrachte und die ich in Zukunft weiter untersuchen möchte.
Diana Thielen, edited by Nicola Bolzau/ Frey Faust
Fußnoten:
1Diese Schreibweise versucht all die Menschen mitzudenken und sichtbar zu machen, die sich nicht in ein dichotones Geschlechterverhältnis einordnen können oder wollen.
2 Sitz; Matte; Körperhaltung. Die Grundbedeutung leitet sich ab von der Wurzel ās, sitzen. Ursprünglich bezeichnet das Wort die Fläche auf welcher der Yoga-Übende sitzt.“ (2006, Wilfried Huchzermeyer: Das Yoga-Wörterbuch, S.26f)
3 Grundsätzlich gibt es keine Zugangsbeschränkungen für eine_n Yogalehrer_in. Jede_r darf Yoga unterrichten, es gibt keinen zwingend vorgeschriebenen Ausbildungsweg. In Deutschland gibt es den BDY – Berufsverband der Yogalehrenden in Deutschland e.V., der Richtlinien für Aus-Weiterbildungen entwickelt hat. Ähnlich arbeitet in Österreich BYO- Berufsverband der Yogalehrenden in Österreich oder die US-amerikanische Yoga Alliance, die auf internationaler Ebende agiert. Alle Verbände haben das Ziel auf freiwilliger Basis stabile Kriterien zu etablieren, die eine seriöse Ausbildung garantieren sollen. Die 4-wöchige Yogaausbildung die ich absolvierte, war ein von der Yoga Alliance geprüftes und zertifiziertes Ausbildungsformat. Es umfasste 200 Unterrichtsstunden und wird in ähnlichem Format weltweit von unterschiedlichsten Yogalehrenden und Yogastudios angeboten.
42012, William J. Broad, The science of Yoga, Was es kann-und was es verspricht, S. 161ff
5 Interview Februar 2003, T.K.V Desikachar,Martin Soder, Imogen Dalmann, Kein Stil, keine Marke-nur viniyoga
T.K.V. Desikachar ist ein indischer Yoga-Lehrender, Autor und Sohn / Student von T. Krishnamacharya, der als Begründer des modernen Yogas gilt. T.K.V. Desikachar lehrt das Konzept des Vini-Yogas. „Viniyoga bedeutet die individuelle Ausrichtung der Übungen auf den Einzelnen, indem optimal auf dessen Konstitutionen und Dispositionen ebenso wie auf seine persönliche Zielsetzung eingegangen wird.“(2006, Wilfried Huchzermeyer, Das Yoga-Wörterbuch, S.215)
6 Vinyāsa heißt „Bewegung, Stellung; Verbinden“. Im Vinyāsa-Yoga werden einzelne Āsanas mit synchronisierter Atmung verbunden und dynamisch durchgeführt.
7 2012, Anatol Stefanowitsch, „Sprache und Ungleichheit“, Bundeszentrale für politische Bildung
8 2008, Martin Soder, Yoga-Die Menschlichkeit in uns entwickeln, viveka 42
9 2011, Meera Nanda, Professorin für Geschichte der Wissenschaften am Indien Institute of Science Education and Research in Mohali, Himâl Southasian Magazin,“Owing Yoga“